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TRAKTATE - Kurze biblische Botschaften zum Verteilen

Traktat 15 -- Die Freude des Herrn ist eure Stärke (Nehemia 8,10)


Alle Menschen wollen sich freuen. Doch die Härte des Lebens, der Egoismus von Mitmenschen und die wirtschaftliche Entwicklung der Völker, treibt viele in Pessimismus und Depression. Dazu kommen die Anklagen des Gewissens und die Erkenntnis von Mängeln im eigenen Leben. Nur wenige Menschen kennen eine bleibende Freude.

Das änderte sich, als in den Hügeln von Bethlehem Hirten bei Nacht ihre Herde hüteten. Plötzlich erschien ihnen der Engel des Herrn in strahlender Herrlichkeit. Da entsetzten sie sich und dachten, das Ende der Welt und das Jüngste Gericht seien gekommen. Der Engel aber verbot ihnen ihre Furcht und sprach:

„Siehe,
ich verkündige euch
große Freude,

die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der Herr,
in der Stadt Davids“

(Lukas 10.11).

Dieses epochale Ereignis der Geburt Christi ist ein Grund zu ewiger Freude, denn mit ihm kamen der Friede Gottes und seine Gnade zu uns sündigen Menschen.

Auch die Engel im Himmel freuten sich mit den erschütterten Hirten und sangen im Chor:

Die Herrlichkeit ist Gottes im Himmel
und Friede realisiert sich auf Erden
in den Menschen seines Wohlgefallens

(Matthäus 2.14).

Das Wohlgefallen des HERRN bedeutet seine innere intensive Freude, die in den Evangelien mehrere Male bezeugt wird (Matthäus 9,13; 12,7; Markus 1,11; Lukas 3,22; 12,32; Epheser 1,5.9; Philipper 2,13; Kolosser 1,19 u.a.). Nach der Fürtaufe Jesu im Jordanfluss hören wir das einzigartige Wort Gottes:

„Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe“

(Matthäus 3,17; 17,5).

Der Sohn der Maria ist nicht wegen seiner eigenen Sünden getauft worden. Er war heilig von Geburt an. Er hat als Lamm Gottes bei seiner Fürtaufe unsere Sünden auf sich genommen, und seine Sühne als Ziel seines Lebens bestätigt. Deshalb nannte ihn sein Vater seinen „lieben“ (geistlichen) Sohn, der zur Erlösung der Welt geboren wurde. Auf ihn konzentriert sich das Wohlgefallen Gottes! Alle Freude im Evangelium ist letztlich auf das Heil in Christus gegründet. Er ist die Quelle unserer bleibenden Freude. Seine Predigten begann er nach Matthäus mit Seligpreisungen. Er legte keine erdrückenden Gesetze auf seine Nachfolger, sondern ermutigte sie zur jubelnden Freude. Selbst geistlich Schwache und Traurige nannte er selig. Ebenso Verfolgte und Verachtete. Er schenkte uns eine neue Kultur, gegründet auf himmlische Freude und Wonne (Matthäus 5,1-12). Der Herr Jesus hat seinen Jüngern Kraft gegeben Kranke zu heilen, und unreine Geister auszutreiben (Matthäus 10,1). Als sie von ihren Diensten zurückkehrten und begeistert ihrem Herrn berichteten, warnte er: „Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind (Lukas 10,19).

Christus offenbarte seinen Nachfolgern das geistliche Geheimnis der bleibenden Freude:

„Wie mich mein Vater liebt,
so liebe ich euch auch.
Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet,
so bleibt ihr in meiner Liebe,
wie ich meines Vaters Gebote halte
und bleibe in seiner Liebe.
Das sage ich euch,
damit meine Freude in euch bleibe
und eure Freude vollkommen werde.

Das ist mein Gebot,
dass ihr euch untereinander liebt,
wie ich euch liebe“

(Johannes 15,9-12).

Der Herr Jesus machte nicht nur Kranken und Versagern viel Freude, er trug und trägt solche Heiterkeit und Wonne auch in sich selbst. Unser Herr ist ein Gott der Freude, wie schon Nehemia beim Wiederaufbau Jerusalems inmitten von Feinden bekannte: „Bekümmert euch nicht, denn die Freude des HERRN ist eure Stärke (Nehemia 8,10)

Der Herr Jesus bereitete seine Jünger auf seinen Sühnetod, seine Auferstehung von den Toten und auf seine Himmelfahrt vor:

„Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. Ich will euch wieder sehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen … Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben … Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei“ (Johannes 16,22-24).

Der Herr der Barmherzigkeit bemühte sich um seine Nachfolger und kümmerte sich so sehr um sie, dass er trotz seines nahen Sühnetodes seinen Vater im Himmel für sie bat:

„Nun komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit meine Freude in ihnen vollkommen sei. … Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt“ (Johannes 17,13.18).

Das Gebet „in Jesu Namen“ ist ein geistliches Beten, Bitten, Glauben und Danken im Voraus, in Übereinstimmung mit der Absicht Jesu und dem Willen seines Vaters. Jedes Mal, wenn der Wille des Vaters und des Sohnes auf unsere Bitten hin geschieht, verursacht dies die vollkommene Freude in uns und bei den Engeln in der Ewigkeit, wie Jesus sagte: „Es wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die (meinen) der Buße nicht (zu) bedürfen“ (Lukas 15,7).

Der Apostel Christi für die Völker schrieb der Gemeinde in Rom: „Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude in dem heiligen Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet“ (Römer 14,17.18). Paulus hatte der Gemeinde zuvor erklärt, was dies in der Praxis des täglichen Lebens heißt: „Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht. Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander“ (Römer 12,14.15).

Als der Völkermissionar mit dem Tod durchs Schwert rechnen musste, da er verleumdet und angeklagt worden war, schrieb er der Gemeinde in Philippi: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!“ (Philipper 4,4-6).

Der Apostel Petrus versicherte den Gemeinden in Anatolien, dass sie in der Freude des Heiligen Geistes durch ihren festen Glauben an Christus wachsen und trotz beginnender Verfolgung zunehmen werden: „IHN habt ihr nicht gesehen und habt IHN doch lieb; und nun glaubt ihr an IHN, obwohl ihr IHN nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit“''' (1.Petrus 1,8.9).

Damit wird der Refrain des Liedes EG 34 stimmen:

Freude, Freude über Freude,
Christus wehret allem Leide.
Wonne, Wonne über Wonne,
Christus ist die Gnadensonne!


Lieber Leser!

Wir hoffen mit diesem Blatt dir Mut gemacht zu haben, dem HERRN deine Sünden zu bekennen, und ihn um Vergebung zu bitten, damit du der Freude des Heiligen Geistes teilhaftig wirst. Auch dir ist bereitet, was der Liederdichter Paul Gerhard für die Wiederkunft Christi in seinem Lied (EG 147) bezeugt:

Kein Aug hat je gespürt,
kein Ohr hat mehr gehört
solche Freude.
Des jauchzen wir und singen dir
das Halleluja für und für.

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