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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus
Die Weltmission im Gesetz des Geistes des Lebens

Der große Missionsbefehl Christi


Bei seiner Erscheinung in Galiläa vor seiner Himmelfahrt, hatte der Herr Jesus einem erweiterten Kreis seiner Nachfolger die Weltmission befohlen.

„Als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen:

Mir ist gegeben alle Gewalt
im Himmel und auf Erden.
Darum gehet hin
und machet zu Jüngern alle Völker:
Taufet sie auf den Namen
des Vaters und des Sohnes
und des heiligen Geistes
und lehret sie halten alles,
was ich euch befohlen habe.
Und siehe,
ich bin bei euch alle Tage
bis an der Welt Ende“

(Matthäus 28,17-20).

Jesus bezeugte seinen Sieg über Sünde, Tod und Satan auf Golgatha mit wenigen Worten. Er hatte mit seinem Sühnetod den Zorn Gottes gestillt und die verdorbene Welt mit seinem Vater versöhnt. Dieser übergab seinem Sohn, dem sanftmütigen „Lamm“, seine Allmacht in der Gewissheit, dass der Liebende und für seine Feinde Betende nie eine Palastrevolution im Himmel beginnen würde. Jesus hat diese Machtfülle nicht an sich gerissen, sondern demütig vom Vater empfangen und angenommen.

In seiner Majestät und Vollmacht befahl Jesus seinen Nachfolgern die Weltmission. Sie sollen zu allen Ungläubigen gehen und sich nicht immer um sich selbst wie in einem Karussell drehen. Sie bekamen den Auftrag, ihre Mitmenschen zu ihren Schülern zu machen, und ihnen sein vollendetes Heil und sein ewiges Leben anzubieten.

Was haben die Gesandten Jesu seither der übersättigten Welt in ihrer Multikultur angeboten? Dies ist auch eine entscheidende Frage an uns, im Blick auf eine uns umgebende Welt voller Gier, Lust und Hoffnungslosigkeit.

Die Apostel Christi stellten der Menschheit ihren auferstandenen Herrn vor, der in Herrlichkeit lebt, seit er den Tod über-wunden hat. Seine Allmacht hatte Jesus allen Kranken, Besessenen und Sündern gegenüber bewiesen. Danach hat er die Rechtfertigung der an ihn Glaubenden vollendet, wie sie keine andere Religion anbieten kann. Jedem der Buße tut und ihm vertraut, schenkt er Vergebung aller Sünden. Damit bezeugten die Nachfolger Jesu keine Gerechtigkeit durch das Halten vieler Gesetze, sondern verkündigten einen neuen Glauben an ihren Retter vor dem kommenden Gericht.

Der Herr Jesus offenbarte dazu Gott als seinen Vater, der alle Menschen liebt, und jeden als gereinigtes Kind akzeptiert, der die Rechtfertigung seines Sohnes annimmt. Dies ermöglicht Frieden mit Gott, und Frieden mit allen, die zur Versöhnung bereit sind. Die Liebe Gottes wird in die Herzen derer ausgegossen, die sich in das Bild ihres Vaters umformen lassen.

Der Glaube an Jesus und seinen Vater im Himmel bewirkt die Neuerschaffung seiner Nachfolger, durch die Einwohnung seines Geistes in ihnen. Damit werden ihre Gebete ein Reden mit Gott in Bitte und Fürbitte, in Dank und Anbetung. Sie haben den Heiligen Geist als das ewige Leben empfangen und besitzen eine gewisse Hoffnung ihrer Auferstehung von den Toten.

Über diese rechtlichen und geistlichen Realitäten hinaus befiehlt der auferstandene Gekreuzigte, die Gläubigen an ihn und sein Heil auf den Namen des dreieinigen Gottes zu taufen. Sie sollen in den Vater, in Christus und in den Heiligen Geist hineingetauft werden.

Früher gab es für Haushalte einen elektrischen Strom mit 110 Volt. Dann kam der Wechselstrom mit 220 Volt, und zum Schluss wurde der Drehstrom mit 380 Volt für größere Auf-gaben eingeführt. Da sowohl der Vater, als auch der Sohn und der Heilige Geist in sich selbst Kraft, Allmacht und Energie sind, bedeutet die Taufe eines Glaubenden seinen direkten Anschluss an die Heilige Dreieinigkeit, da diese die unversiegbare Kraftquelle unseres Lebens ist.

Dann befahl der Auferstandene seinen Jüngern, die Getauften alle seine Verheißungen, und seine tausend Gebote zu lehren, unter der Voraussetzung, dass die Lehrenden selber diese seine Reden kennen, bewahren und befolgen. Hier liegt eine gravierende Not der Gemeinde Christi, da wir zwar die Evangelisation der Ungläubigen und ihre Taufe durchführen, aber unsere eigene Heiligung und die der neuen Gemeindeglieder meist nur oberflächlich diskutieren. Die Umformung in das Bild des Vaters aber verlangt unsere Selbstverleugnung und eine Durchrichtung unseres Lebens samt unserer Absichten und Hoffnungen. Das Gesetz des Geistes treibt uns dabei in die Buße und den Zerbruch unserer geistlichen Selbstzufriedenheit. Unser Leben muss von Grund auf verändert und geheiligt werden.

Gott sei Dank sagt uns Jesus nach dieser Erschütterung: Siehe! ICH BIN bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Evangelisten, Pastoren und Lehrer brauchen die Hilfe ihres Retters und Heilandes mehr als sie wissen. Er beschützt und bewahrt sie nicht nur, sondern kräftigt, ermutigt, führt und leitet sie als „der Gute Hirte“ bei Tag und bei Nacht, auch in den Wehen der Endzeit, und in der Verfolgung durch antichristliche Feinde unseres geliebten Herrn.

Gebet. Unser Vater im Himmel, wir danken dir und beten dich an, weil du deinem Sohn Jesus Christus alle Gewalt und Macht im Himmel und auf Erden übergeben hast. Hilf uns, dass wir seinen Befehlen gehorchen und dein Heil den Ungläubigen betend weitersagen. Lehre uns tun nach deinem Wohlgefallen. Wir danken dir, dass der Herr Jesus bei uns ist alle Tage und Nächte. Amen.

FRAGEN:

  1. Warum hat der Vater im Himmel seinem Sohn alle Gewalt im Himmel und auf Erden übergeben?
  2. Was können Christen den Ungläubigen in ihrer Umgebung anbieten?
  3. Warum müssen wir erst selbst tun, was wir andere lehren auch zu tun?


Ich sende euch! (Johannes 20,21)


Da die aktive Weltmission ein integrierter Bestandteil im Gesetz des Geistes des Lebens in Christus ist, nennen wir noch weitere Sendungsbefehle Jesu. Der Apostel Johannes teilt uns in einer aufregenden Sondermeldung ein Wort aus den Reden Christi am Abend seiner Auferstehung von den Toten mit. Seine Anweisungen können selbst Lahme und Feige unter seinen Nachfolgern in Bewegung bringen:

„Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat,
so sende ich euch“

(Johannes 20,21).

Der auferstandene Gekreuzigte bot seinen verängstigten Jüngern an diesem Abend zweimal den Frieden Gottes an. Das erste Mal bedeutet sein Gruß die völlige Vergebung ihrer Flucht bei seiner Gefangennahme im Garten Gethsemane. Das zweite Mal belud er sie mit seinem Frieden für die Menschen, zu denen er die gerechtfertigten Versager senden wollte.

Dann aber kam der atemberaubende Ausspruch: „Wie mein himmlischer Vater mich gesandt hat, so sende ich in meiner Vollmacht auch euch! Was bedeutet dieser unfassbare Missionsauftrag? Wie hat Gott seinen Sohn in die verdorbene Welt gesandt?

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