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und sein Angesicht sehen)

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 7 - JA ICH KOMME BALD (OFFENBARUNG 19: 11 - 22: 21) - Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und die Erschaffung einer neuen Welt
TEIL 7.6 - 
Das neue Jerusalem:
 Die Braut des Lammes 
(Offenbarung 21,9 – 22,5)

8. Gottes Knechte werden ihm dienen 
und sein Angesicht sehen (Offenbarung 22,3-5)


Gottes Knechte dienen als Königspriester

Der allmächtige Gott, Schöpfer Himmels und der Erde, der allwissende Herr, der alles und alle in seiner Huld erhält und trägt, dieser Gott thront in seiner heiligen Stadt unverhüllt. Dies bedeutet, dass durch das Blut Christi und seinen Heiligen Geist der Heilsplan zur Vollendung gekommen ist. Gottes Knechte werden ihm dienen, und zwar ohne Schutzhelme und ohne Sonnenbrillen. Sie sind durch seine Gnade geheiligt worden und werden deshalb von seiner Lichtfülle nicht getötet (2. Mose 33,20-23; Jesaja 6,5). Sie sind Kinder seines Lichtes geworden (Epheser 5,8-9).

Der Dienst der Knechte Gottes geschieht freiwillig und aus Dank. Sie sind keine Anbetungssklaven wie die Muslime im Islam, sondern geliebte Kinder ihres Vaters im Himmel (Offenbarung 21,7). Ihr Dienst entspricht dem Dienen der Königspriester vor Gottes Thron (2. Mose 19,6; Jesaja 61,6; 1. Petrus 2,5.9; Offenbarung 1,6; 5,10 u. a.). Wohl dem, der heute schon eine Gebetsliste auf seinem Nachttisch liegen hat und in den Stunden der Schlaflosigkeit die Namen und Nöte derer vor Gottes Thron bringt, die der Herr ihm aufs Herz gelegt hat. Manchmal ist es wichtiger, mit Gott über die eigenen Kinder zu reden als mit den Kindern über Gott, speziell, wenn sie im Entwicklungsalter nicht mehr willig sind zuzuhören. Vielleicht sind viele Politiker, Wissenschaftler und Soziologen so ratlos, weil so wenig priesterliche Gläubige anhaltend für sie beten. Wer über seinen Pfarrer oder Prediger murrt, sollte zuerst über sich selbst murren, denn auch die Hirten einer Gemeinde brauchen treue Fürbitte. Wer sich hier auf Erden in der Fürbitte, im Fürdank und im Fürglauben für andere übt, bereitet sich für den Dienst der auserwählten Priester vor Gottes Thron vor.

Der Dienst der Knechte Gottes beschränkt sich jedoch nicht auf die geistliche Fürsorge für Verwandte und Bekannte, sondern konzentriert sich auch auf die Anbetung des dreieinigen Gottes. Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über! (Matthäus 12,34; Lukas 6,45) Wer Gott von ganzem Herzen liebt, der dankt ihm auch und betet ihn an. Die Lobgesänge der Gemeinden auf unserer Erde sind oft vom Himmel inspiriert. Was Martin Luther, Paul Gerhard, Gerhard Teerstegen oder Philipp Friedrich Hiller dichteten, ist in vielen Formulierungen nicht mehr menschlich, sondern vom Heiligen Geist eingegeben. Wie viel mehr wird die Erkenntnis des Vaters und des Sohnes in ihrer herrlichen Wirklichkeit ein Echo der Anbetung, der Freude und des Dankes auslösen! Der stürmische Jubel der Himmelschöre will uns mitreißen zu einem fortgesetzten Gotteslob, damit wir etwas werden zum Lob seiner herrlichen Gnade (Epheser 1,6.12.14 u. a.).

Dieser Lobpreis auf der neuen Erde wird nicht nur Gott, dem Vater, dargebracht, sondern gleichermaßen auch dem Lamm. In Kapitel 22,3-5 wird zwar von Gott und dem Lamm geredet, die folgenden Fürwörter aber stehen in der Einzahl, denn beide sind eins (Johannes 10,30). Unser Verstand sträubt sich, zwei Personen als eine anzusprechen, aber genau das ist die geistliche Wirklichkeit, die von vielen Juden und Muslimen im Zorn abgelehnt wird. Wer nicht durch den Heiligen Geist wiedergeboren ist, dem fällt es schwer, die Einheit Gottes in seiner Dreiheit zu erkennen (Johannes 14,8-11; 17,20-23; 1. Johannes 2,21-25; 4,1-6).

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