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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 7 - JA ICH KOMME BALD (OFFENBARUNG 19: 11 - 22: 21) - Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und die Erschaffung einer neuen Welt
TEIL 7.5 - 
Die neue Welt Gottes (Offenbarung 21,1-8)

4. Gott inmitten der Menschen (Offenbarung 21,3-4)


Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen

Der Engel beschreibt den Vater Jesu Christi als einen tröstenden Gott. Schon Paulus hatte dieses Geheimnis Gottes erfahren und bezeugt

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott. Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. (2. Korinther 1,3-5)

Jesus, der Sohn Gottes, konnte in seiner Vollmacht die Traurigen selig preisen, weil er ihnen vom Vater den Tröstergeist verhieß, der alles Leid in der Welt überwindet: „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ (Matthäus 5,4) Einer Witwe, deren einziger Sohn gestorben war, gebot er, nicht weiter zu weinen und weckte ihren toten Sohn auf, denn sie jammerte ihn (Lukas 7,13-15). Seinen himmlischen Vater verglich Jesus mit einem irdischen Vater, der mit Sehnsucht auf seinen verlorenen Sohn wartete. Als er ihn endlich von weitem nach Hause kommen sah, eilte ihm der Vater entgegen, umarmte ihn und küsste ihn (Lukas 15,20). Der verdorbene Sohn bekannte nun mit Tränen seine Sünden vor seinem Vater (Lukas 15,21). Der aber umhüllte ihn mit dem Mantel seiner Gerechtigkeit und forderte alle Mitbewohner auf, sich mitzufreuen über die Heimkehr seines verlorenen Sohnes (Lukas 22,22-24).

Mit seinem Tod am Kreuz hat Jesus die Wurzel allen Jammers überwunden und die Sünde als Ursache unserer Trennung von Gott auf sich genommen. Sein Tod tröstet uns und macht uns heilig und gerecht.

In der Vollendung wird der heilige Gott seine Herrlichkeit offenbaren. Seine Liebe wird sich bei Trostlosen als heilender Trost erweisen. Er wird alle Tränen von unseren Augen abwischen, wie eine Mutter ihre Kinder tröstet.

Auch Heilige können weinen, über versäumte Gelegenheiten im Dienst ihres Herrn, über verlorene Seelen, denen sie dienten, die sich aber gegen das Evangelium verhärteten. Liebende vergießen Tränen des Mitleids, wenn sie daran denken, welches Übermaß an Leid Märtyrer erleiden müssen. Jesus selbst weinte über das verstockte Jerusalem (Lukas 19,41) und über den Kleinglauben der Frommen angesichts des Todes von Lazarus (Johannes 11,33-38). Worüber weinen wir? Wer weint, weil zwei Drittel der Menschheit bis heute Jesus noch nicht kennen?

Wie ein Ältester vor dem Thron Gottes in Offenbarung 7,17 schon bezeugte, versichert auch der Engel, der die Vollendung in der neuen Schöpfung beschreibt, dass Gott alle Tränen von den Augen der Überwinder abwischen wird, deren Namen im Lebensbuch des Lammes gefunden werden. Ihre Fragen werden in seinen tröstenden Armen verstummen.

Der ewige Gott scheut sich nicht, sich einen barmherzigen Vater nennen zu lassen oder sich als mitleidende Mutter zu zeigen, die ihr Kind auf ihrem Schoss umarmt, wo es sich ausweinen kann. Wenn schon das Mitleid einer Mutter seelische Wunden heilen kann, wie viel mehr wird die Gegenwart des barmherzigen Gottes alle Schmerzen, Nöte, Verzweiflung, Gewissensbisse und entsetzliche Erinnerungen völlig heilen, die auch Heilige in der Ewigkeit noch plagen könnten! In der Gegenwart Gottes erstirbt alles Leid.

Der Herr hatte schon Jesaja versichert: „Ich, ich bin euer Tröster!“ (Jesaja 51,12). Sein Heiliger Geist ist ein Tröstergeist und der Rechtsbeistand für alle, die Jesus nahe stehen (Johannes 14,16.26; 15,26; 16,7 u. a.). Schon dem Propheten Jesaja offenbarte sich der Herr als ein Gott, der die Tränen von allen Angesichtern abwischen werde (Jesaja 25,8). Wenn Gott sich schon im Alten sowie im Neuen Testament als der ewige Tröster offenbarte, um wie viel mehr wird in der Ewigkeit sein Trost alle Wunden und Bitterkeit aus der Vergangenheit vollständig heilen und in eine heilige Freude verwandeln!

Der Islam offenbart und schenkt keinen Trost, sondern bringt unendliches Leid über alle, die sich seinem Religionsgesetz nicht unterwerfen. Über 300-mal steht im Koran das Wort für langanhaltende Plage, Folter, Qual und Pein (adhab). Den islamischen Gläubigen wird befohlen, die Ungläubigen zu terrorisieren und ihnen Angst und Entsetzen einzuflössen, damit sie sich „freiwillig“ dem Islam unterwerfen (Sure al-Anfal 8,60). Der Islam kennt keinen Gott der Liebe und des Trostes. Die Nachfolger Allahs handeln deshalb konsequent, wenn sie sich ähnlich grausam verhalten wie ihr Herr. Dieser verführt, wen er will, und leitet recht, welche er will (Suren al-An’am 6,39; al-Ra’d 13,27; Ibrahim 14,4; al-Nahl 16,93; Fatir 35,8; al-Muddaththir 74,31 u. a.).

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