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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 6 - DIE HURE BABYLON UND DIE ANBETUNG GOTTES (OFFENBARUNG 17: 1 - 19: 10) - Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
TEIL 6.1 Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 - 18,24)

3. Der Gerichtsengel bezeugt das Ende des Antichristen (Offenbarung 17, 7-9a)


17, 7 - Und der Engel sprach zu mir: Warum wunderst du dich? Ich will dir sagen das Geheimnis der Frau und des Tieres, das sie trägt und sieben Häupter und zehn Hörner hat. 8 - Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier sehen, dass es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird. 9 - Hier ist Sinn, zu dem Weisheit gehört!

Ein Geheimnis wird erklärt
(Offb. 17, 7)

Als der Patriarch erstaunt und erschüttert die bezaubernde Hure auf dem scharlachroten Tier anschaute, schüttelte der Engel über Johannes unwillig den Kopf. Der Gerichtsengel wunderte sich weder über diese Frau noch über die Bestie aus dem Meer. Er sah durch die Zeiten hindurch und erkannte das entsetzliche Ende der beiden (Psalm 73, 17). Vor dem Engel lagen viele Geheimnisse offen ausgebreitet. Er wollte auch den Seher aufklären und ihm das Wesentliche aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erhellen. Dazu sagte er ihm:

Ich, ja ich will dir das Geheimnis der Frau und des Tieres sagen, das sie trägt (Offenbarung 17, 7).

Seltsamerweise folgte dieser Einleitung zunächst keine weitere Aussage über die Frau, sondern nur über das Tier. Das deutet erneut an, dass die beiden eine Einheit darstellen, wobei zuerst das Tier die Frau inspirierte und beherrschte und nicht umgekehrt. Die Bestie hatte ihren schlechten Ruf aufbessern wollen, deshalb hatte sie sich die Frau mit dem Namen "Babel" (die Tür Gottes) auf den Rücken gesetzt. Das Tier blieb jedoch der Motor, der Erzeuger und der Inspirator in dieser satanischen Einheit. Deshalb drängte der Gerichtsengel Johannes, dass das Geheimnis dieser Frau und des Tieres aufgedeckt werde, um den satanischen Sohn und seine Frau bloßzustellen und sie im Namen Jesu zu überwinden. Nur so könne sich das wahreGeheimnis, "das Reich Gottes", durchsetzen (Offenbarung 10, 7; 11, 15).

Damit kein Zweifel daran bestünde, dass die scharlachrot drapierte Bestie dasselbe Tier sei, das bereits aus dem Völkermeer herauswatete (Offenbarung 13, 1), stellte der Engel als dessen Merkmal seine sieben Häupter und zehn Hörner heraus. Der gefährliche Drache hatte durch seine zarte Reiterin freundlich und anziehend erscheinen wollen. Genauso treten Politiker mit Vertretern der Weltreligionen oder mit Kirchenfürsten in Fernsehsendungen auf, um ihr Ansehen aufzupolieren.

Die Kurzbiografie des Tieres
(Offb. 17, 8)

Der Gerichtsengel sprach von dem Tier und seinem geistlichen Ende in vier Zeitabschnitten: Es war, es ist jetzt nicht, es wird auferstehen und wird wieder (in die Hölle) hinabfahren (Offenbarung 17, 8). Das ist kurzgefasst der Lebenslauf der Bestie. Ähnlich wird Gott selbst in der Offenbarung zusammenfassend bezeugt: Der Allmächtige ist, der da ist und der da war und der da kommt (Offenbarung 1, 4.8; 4, 8). Er bleibt der unveränderlich Treue, so wie der Name “Jahwe” bezeugt: Ich bin, der ich bin. Ich werde sein, der ich sein werde (2. Mose 3, 14-15). Auch Jesus hat sich Johannes in einer prägnanten Kurzform vorgestellt: Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle (Offenbarung 1, 18; 22, 13).

Die jeweils letzten Worte dieser drei Kurzbiografien sind die wichtigsten, da sie das Ziel und das Ende im Dasein der betreffenden Person aufzeigen.

Bei der Kurzdarstellung des Tieres wird deutlich, dass im All nichts ohne den Willen Gottes und seinen Plan geschieht. Das Biest aus der Hölle muss losgelassen werden, um alle, die das Lamm Gottes und sein Heil ablehnen oder missachten, zu jagen. Der Zorn Gottes über die Ablehnung oder Nichtbeachtung des Sühneopfers seines geliebten Sohnes ist so groß, dass er den Verächtern anstelle seines Lammes eine Bestie sendet. Die kommende Endzeit ist eine Scheidungszeit, welche die Bewohner unseres Planeten in die letzte Prüfung und in ein endgültiges Gericht hineinstellt.

Das Tier in der Offenbarung war zuvor aus dem Völkermeer aufgetaucht (Offenbarung 13, 1), hatte bei seiner Welteroberung eine tödliche Wunde erhalten und war gestorben. Verfolgte Juden und Christen hatten sich gefreut und gedacht, sie seien das Biest jetzt endlich los! Aber der Sohn des Verderbens war durch die Kraft Satans gesundet und wieder sichtbar aus der Unterwelt aufgestiegen. Er wollte die Auferstehung Jesu nachäffen und propagierte seine eigene Unsterblichkeit als seinen glorreichen Sieg über den Tod. Er stellte sich der Menschheit als der Todesüberwinder vor (Offenbarung 13, 3.12.14). Der scheinbare Triumph des Tieres sollte sich jedoch als von kurzer Dauer erweisen. Es bekam nur wenig Zeit und musste dann für immer in die Verdammnis hinabfahren (Offenbarung 19, 20; 20, 10). Der Absturz der Bestie in die Hölle und ihre Qual ist eines der entscheidenden Ereignisse, die in den Zeitraum der siebten Posaune hinein gehören.

Gott stoppte nach langem Warten seiner Geduld die unflätige Flut der raffinierten Lügen und der gemeinen Lästerungen, die aus dem Mund der Feinde des Kreuzes hervorquollen, nachdem sie sich mit dem Sohn des Bösen verbündet hatten. Die Zeugen Christi aber zogen den Tod der Anbetung des Antichristen vor und erwachten im ewigen Leben ihres Herrn.

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