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Home -- German -- Offenbarung -- 085 ( Die sieben Posaunengerichte )

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 3 - DIE HERAUSGERUFENEN AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN ANGESICHTS DER SIEBEN POSAUNENGERICHTE (OFFENBARUNG 7:1 - 9:21)
TEIL 3.3 - DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DAS SIEBTE SIEGEL MIT DEN SIEBEN POSAUNENGERICHTEN UND DEN DREI WEHERUFEN (OFFENBARUNG 8:1- 9:21)

2. Die sieben Posaunengerichte (Offenbarung 8:7 - 9:21)


OFFENBARUNG 8:7
7 Und der erste blies seine Posaune; und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und fiel auf die Erde; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.

Der erste Posaunenstoß – 
das Festland wird beschädigt

Der erste Posaunenstoß bringt eine Strafe mit sich, die der siebten Plage in Ägypten ähnelt (2. Mose 9,18-35). Der Pharao hatte die Nachkommen Jakobs schamlos ausgenützt und zu Halbsklaven degradiert. Die sich steigernde Folge der sieben Plagen sollte ihn mürbe machen, so daß er das Volk des Herrn in die Wüste ziehen ließe, wo es seinem Herrn dienen sollte. Die Gemeinde Jesu Christi wird in der Endzeit bedrückt und verfolgt. In Indonesien, Indien und Nigeria werden Hunderte von Kirchen verbrannt. In China wartet auf aktive Nachfolger Christi das Gefängnis. Im Sudan werden Tausende von Christen versklavt, und in multikulturellen Industriestaaten wird zumindest ihr Aktionsradius eingeschränkt. Der auferstandene Herr aber leidet mit seiner verfolgten Gemeinde, so wie er Saul fragte: „Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ (Apg. 9,4) Wer die Gemeinde Jesu bedrückt oder ihr schadet, tastet den Augapfel des Herrn an. Seine Warnungen und Strafen lassen dann nicht lange auf sich warten. Johannes sah in seiner Vision einen großen Hagelschlag vom Himmel herabfallen, der mit Feuer vermengt war und viele Todesopfer forderte. Mancher denkt dabei an einen Vulkanausbruch wie 1883 in Indonesien, als der Inselberg Krakatau explodierte. Die Wassermassen des Meeres stürzten in den offenen Feuerschlund. Glühender Staub und Dampfwolken stiegen in hohe Luftschichten auf und verdunkelten für mehrere Wochen die Sonne. Lavamassen verursachten 20-30 m hohe Sturzwellen, die mehrere Male um den Erdball liefen. In kürzester Zeit wurden 36.000 Menschenleben weggerafft. Andere Ausleger erinnern sich an Bombennächte in Luftschutzkellern, als Wellen von Flugzeugen Luftminen, Sprengbomben und Phosphorstäbe auf dichtbesiedelte Wohngebiete abwarfen und in wenigen Minuten ganze Stadtteile ausradierten. Brennende Städte waren keine Seltenheit. Menschen blieben im aufgeweichten Teer der Straßen stecken und brannten wie lodernde Fackeln. Die Atombombe von Hiroshima vernichtete in einem Augenblick mehr als 100.000 Menschenleben und verwandelte die Großstadt in ein Geisterfeld. Im Vietnamkrieg wurden ganze Wälder entlaubt, um die Lager der Feinde einsehen zu können. Interkontinentalraketen können heute ihre Ziele in anderen Ländern auf den Meter genau treffen. Eine globale Katastrophe könnte auch von einem Kometenregen stammen, dessen Gesteinsbrocken beim Eintreten in die Erdatmosphäre glühende Feuerwellen vor sich aufbauen und wie ein Feuerwerk auf weite Gebiete der Erde hinabstürzen. Die Visionen des Johannes sind heute denkbar geworden. Die Posaunengerichte sind uns nicht fremd. Durch das erste Posaunengericht soll das Festland der Kontinente, der Siedlungsraum der Menschen, geschädigt werden. Das betroffene Drittel der Erde samt seinen Wäldern soll jedoch nicht völlig verbrennen, sondern „nur“ versengt werden. Gras und Getreide werden im Nu in Flammen aufgehen. Da bleibt keine Blume übrig. Jesus hatte uns einst aufgefordert, stehenzubleiben, das Wachstum der Blumen zu beobachten und den Schöpfer über seinen Wundern zu rühmen (Mt. 6,28-33). Wir aber haben dafür keine Zeit. Arbeit, Geld und Urlaub sind uns wichtiger als Gott. Jetzt beginnt er, an der Existenzgrundlage der Menschen zu rütteln, damit sie zur Besinnung kommen und umkehren. Wer begreift die Zeichen der Zeit und zieht die geistlichen Konsequenzen daraus?

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