Waters of Life

Biblical Studies in Multiple Languages

Search in "German":

Home -- German -- Offenbarung -- 061 ( Das zweite Siegel )

This page in: -- Arabic -- Armenian -- Bulgarian -- English -- French? -- GERMAN -- Indonesian -- Polish? -- Portuguese -- Russian -- Yiddish

Previous Lesson -- Next Lesson

OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 2 - DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI NACH SEINER HIMMELFAHRT (OFFENBARUNG 4:1 - 6:17)
TEIL 2.3 DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DIE SIEBEN SIEGEL (OFFENBARUNG 6:1-17)

2. Das zweite Siegel: Der Reiter auf dem roten Pferd (Offenbarung 6:3-4)


OFFENBARUNG 6:3-4
6,3 Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gestalt sagen: Komm! 6,4 Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, daß sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.

Das Lamm Gottes ist der Friedefürst, der sich selbst verleugnete und vorzog, sich kreuzigen zu las-sen, anstatt seine Feinde durch Engelsheere zu ver-nichten. Er zwingt niemanden mit Gewalt, ihm nach-zufolgen. Unbußfertige Wolfsnaturen aber vernichten sich gegenseitig.

Der Herr wies den zweiten Thronwächter an, dem Reiter auf dem feuerroten Pferd zu befehlen, aus der Verborgenheit herauszutreten. Dieser Reiter hielt ein großes Schwert in seiner Hand, bereit, die Massen damit niederzumähen.

Verheerende Weltkriege

Kriege gab es schon immer. Die moderne Technik jedoch ermöglichte den Industrieländern, im 18. und 19. Jahrhundert die meisten Länder Asiens und Afrikas zu unterjochen. Der herrschsüchtige Geist des Anti-christen verführte die stolzen Kolonialmächte bei ihrem Wettlauf um die Weltherrschaft dazu, sich in zwei blutigen Weltkriegen gegenseitig zu dezimieren. Mehr als 100 Millionen Menschen sind in den Stahlgewittern dieser zwei weltweiten Katastrophen zerfetzt worden. Die Einheimischen in den Kolonien haben dadurch den Respekt vor ihren weißen Herren und das Vertrauen in sie verloren und wurden bis 1962 alle selbständig. Die Missionschance der Weißen ging wegen ihres mörde-rischen Geistes frühzeitig zu Ende.

Die von Lenin angeheizte und von Stalin weiter-geführte Revolution in Rußland ließ außerdem über 20 Millionen Menschen verhungern oder im KZ eingehen.

Islamische Religionskriege

Muhammad freut sich noch in seinem Grab über diese Entwicklung. Er hatte prophezeit, daß die Christen sich gegenseitig umbringen würden, weil sie das Ziel ihres Glaubens und die Gottesfurcht ver-gessen hätten (Sure 2,253).

Gleichzeitig hatte der antichristliche Prophet seine eigenen Nachfolger zu rücksichtslosen Religionskrie-gen aufgestachelt. Er befahl ihnen die Tötung aller Götzenanbeter (Suren 2,191-192; 9,4), was später zur Versklavung von 15 Millionen Schwarzen führte, die durch ihr Sklavendasein eine lebenslange Hölle wegen ihres Unglaubens erleiden sollten. Juden und Christen wurden gleichermaßen verfolgt, weil sie nicht an Muhammad glaubten. Sie wurden in islamischen Ländern zu Menschen zweiter Klasse degradiert und jahrhundertelang verachtet (Sure 9,28-29).

Heute versuchen die Fundamentalisten unter den Muslimen, die Reste des Humanismus, die noch aus der Gesetzgebung der Kolonialmächte stammen, aus den Gesetzen ihrer Länder zu eliminieren, um die mittelalterliche, brutale Gesetzgebung ihrer Scharia durchzusetzen. Die zahllosen Bürgerkriege in islami-schen Ländern, bei denen Tausende von Muslimen und Nichtmuslimen bestialisch massakriert wurden, waren und sind nichts anderes als der Versuch des antichristlichen Geistes, seine Herrschaft über die 1,2 Milliarden Muslime zu festigen.

Die Hälfte aller Kriege in den letzten 50 Jahren hatte mit islamischen Staaten zu tun. Europas multi-kulturell denkende Religionsvermischer sollten sich reiflich überlegen, was sie tun, wenn sie viele von ihnen bei uns heimisch werden lassen.

Der 75jährige Krieg im Nahen Osten

Der haßerfüllte Krieg im Nahen Osten begann 1923, als die Engländer ihr Mandatsgebiet in Ostjor-danien und die Westbank teilten. Seither rollen immer wieder blutige Wellen der Auseinandersetzung über jüdische und palästinensische Wohngebiete. Der Staat Israel war eines der Ergebnisse, die die Wehen der vorausgegangenen Weltkriege hervorpreßten. Sein auseinanderstrebendes Völkergemisch wird heute unter dem Druck des religiös motivierten Hasses der Muslime zu einer antichristlichen Einheit zusammen-geschweißt. Dort regieren nicht Vergebung, Liebe und Geduld, sondern Rache, Gesetz und Vergeltung.

Der Kampf im Nahen Osten ist im Grunde ge-nommen ein Kampf verschiedener Rechte, die unge-hemmt aufeinanderprallen. Israels Gründung 1948 beruhte zunächst auf dem Völkerrecht. Seine Funda-mentalisten aber stellen sich auf das Verheißungs-recht der Bibel und können daher in Fragen der Landrückgabe keinen Kompromiß eingehen.

Die Araber ihrerseits, die seit 1350 Jahren in Pa-lästina leben, erwarten die Durchsetzung der Men-schenrechte. Die islamische Scharia verbietet ihren Politikern unter Androhung der Todesstrafe, Frieden mit dem Erzfeind zu schließen.

Der Kampf im Nahen Osten gleicht einem Wirbel-sturm, der immer mehr Völker in seinen Strudel hinein-zieht. Der Kampf um Jerusalem steckt gar in seiner Anfangsphase.

Im Hintergrund des Nahen Ostens lauern ABC-Waf-fen auf die nächste Welle dieses 75jährigen Krieges. Israel besitzt über 300 Atomsprengköpfe. Khaddafi und Saddam Hussein versuchen, chemische und biologi-sche Waffen herzustellen, um Israel auszuradieren. Nicht umsonst werden seit Anfang 1998 moderne ABC-Schutzmasken an die Bewohner Israels ausgegeben.

Massenselbstmord 
oder eine neue Weltordnung?

Der Bestand an weltweit gehorteten ABC-Waffen genügt, um die Bevölkerung der Erde mehrere Male auszurotten. Der böse Geist im Hintergrund versucht, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen, um so mit seinem langen Schwert unter ihnen zu mähen.

Der Reiter auf dem weißen Pferd bläst im Ange-sicht dieser lauernden Gefahren seine Friedensschal-meien. Er läßt das Friedensthema nicht mehr von den Konferenz-Agenden der Staatsmänner und Kirchen-führer verschwinden. Er inspiriert sie, Weltorganisa-tionen einzurichten, um die globalen Probleme in den Griff zu bekommen, die aus der Überbevölkerung der Erde erwachsen. Das ABC dieser Verbände flimmert täglich über die Bildschirme der Wohlstandsgesell-schaften: UN, NATO, EU, OPEC, OAO, ASEAN, Arabische Liga... Weitere Gruppierun-gen, die eher im Verborgenen arbeiten wie Freimaurer, christliche Wissenschaften und jüdische Lobbys in der Diaspora, werden kaum erwähnt. Der Antichrist gebraucht diese Dachverbände, um seine Weltherrschaft vorzuberei-ten. Was Lenin, Mao, Chomeini und anderen Despo-ten noch vage vorschwebte, will der Reiter auf dem weißen Pferd mit ihrer Hilfe kurzerhand durchsetzen.

Weltweite Spannungen

Dem Reiter auf dem weißen folgt der Kämpfer auf dem feuerroten Pferd. Um sein Ziel zu erreichen, braucht der Widersacher Christi Weltkriege. Der Kampf ums Öl wird vermutlich vom Kampf ums Wasser abgelöst werden. Die Rohstoffreserven der Erde gehen zu Ende. Die Nahrungsmittel werden in den überbevölkerten Ländern immer unbezahlbarer. Die Verzweiflung der Armen wächst. Alle warten auf einen Retter und Friedefürsten, der mit eiserner Hand regiert. Er wird nach der gegenseitigen Zerstörung der Weltmächte als Mittler, Friedensrichter und Erlöser auftreten und die Menschheit an sich binden.

Der Reiter auf dem feuerroten Pferd ist ein gehorsamer Gefolgsmann des Reiters auf dem weißen Pferd. Es ist ihm gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen. Er soll dem Antichristen mit der Zerstörung der Häuser, Kulturen und Charaktere der Menschen den Weg zur Weltherrschaft bahnen.

Dabei geht der Mord am ungeborenen Leben durch Abtreibung in allen Ländern stillschweigend weiter. Die Zahl der zerschnittenen Föten und Embry-onen hat die Zahl der Toten aus den beiden Weltkrie-gen bereits überstiegen! Jesus hatte recht, als er von einem ehebrecherischen Geschlecht sprach, das sich dem Geist „des Mörders von Anfang an“ öffnet.

Das Lamm Gottes erlaubt diese Entwicklungen, denn der Mensch glaubt noch immer, er sei gut. Er will keine Buße tun. Die Bestie im Menschen muß erst zu ihrer vollen Bosheit ausreifen. Deshalb galoppieren die beiden Reiter auch weiterhin durch die Welt.

www.Waters-of-Life.net

Page last modified on April 25, 2012, at 10:38 AM | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)