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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung
BUCH 2 - DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI NACH SEINER HIMMELFAHRT (OFFENBARUNG 4:1 - 6:17)
Teil 2.1 Gott, der Allmächtige im Himmel (Offenbarung 4:1-11)

1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4:1-3)


Der Prophet wird neu berufen:
Johannes hörte den Engel mit der Stimme wie eine Posaune ein zweites Mal mit sich reden (Offb. 1,1+10). Die dröhnende Stimme des Engels erschüt-terte ihn in der Tiefe seiner Existenz. Der Seher erleb-te eine zweite Berufung, die auf der vorigen aufbaute. Eine weiterführende Vision sollte ihm neue Erkennt-nisse mit überirdischen Dimensionen gewähren.

Der Engel rief ihm zu: „Steig herauf! Komm an die offene Türe! Du sollst hineinblicken in die verborgene Ewigkeit und von ihrer Schwelle aus sehen, was Gott dir offenbaren will.“

Auch Mose stieg beim Bundesschluß den Berg Horeb hinauf, um im Dunkel der Herrlichkeit Gottes zu begegnen (2. Mose 20,21).

In der Offenbarung Jesu Christi ist das Hinauf-steigen nicht geographisch gemeint. Der Himmel ist ein „geistlicher Ort“, außerhalb von Zeit und Raum. Er enthält das Machtzentrum Gottes. Im Himmel ist alles Licht, Geist und Liebe.

Johannes stand am Eingang zum Allerheilig-sten. Er konnte nicht im Himmel frei umhergehen und auch nicht mit seinem Schöpfer reden, sondern war von der Führung des Offenbarungsengels abhängig. Die Zeit seiner Heimkehr zum Vater war noch nicht gekommen.

Der Engel sollte ihm aber zeigen, was geschehen muß, nachdem Jesus seine Gemeinde reformiert ha-ben wird. Gegenwart und Zukunft hängen eng zusam-men. Gerichte sind Folgen der Vergangenheit. Der Gemeindehaushalt geht zu Ende, die Wehen der Endzeit kommen unausweichlich auf uns zu. Der Auftrag des Engels war es, dem Seher zu zeigen und zu enthüllen, was in Kürze geschehen muß (1,1).

Gott ist nicht nur der Allmächtige, sondern auch der Allweise und Allwissende. Er kennt die Geschichte der Völker und der Menschen im voraus, obwohl er keinen Menschen zwingt, seinen Willen zu tun. Er ruft und gebietet, lockt und droht, aber er unterjocht niemanden. Gott will uns nicht zu seinen Sklaven, sondern zu seinen Kindern machen. Seine Liebe und seine Heiligkeit bilden die Triebkräfte der Geschichte. Die Hingabe der ihn Liebenden und der Aufruhr der Undankbaren sind Ursachen kommender Entwick-lungen.

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