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KOLOSSER - Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä

Teil 3 - Wie sieht dein Auferstehungsleben aus? (Kolosser 3:1-17)

17. Wie kann die Einheit einer Gemeinde wachsen? (Kolosser 3:11-15)


Paulus hatte erlebt, dass durch ständige Vergebung (Matthäus 18,21-35), Geduld und Liebe der Friede in einer Gemeinde erhalten bleibt. Er erkannte aber auch, dass menschliche Versöhnungsversuche und gut gemeinte Friedensabsichten zeitgebunden und vergänglich sind. Deshalb spricht er von dem „Frieden Jesu Christi“, dem Frieden, der in der Heiligen Dreieinigkeit regiert, von dem Jesus sagte: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht“ (Johannes 14,17).

Diese Gnadengabe Christi kann das Band der Liebe in einer Gemeinschaft erhalten. Der Teufel versucht zwar ständig, diesen göttlichen Frieden zu zerreißen. Deshalb sollen wir uns nicht über Spannungen, Ärgernisse und Unmut zwischen Einzelnen und Gruppen in einer Gemeinde wundern. Das ist normal! Deshalb sollte die geistliche Arznei zur gegenseitigen Vergebung und freiwilligen Unterordnung immer wieder neu geschluckt werden. Dazu bekennt und befiehlt der Völkerapostel:

Kolosser 3:15
15 Der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Der Schwerpunkt dieses Satzes liegt auf den zwei Worten „berufen und regiere“! Wer in Christus lebt ist berufen nicht nur für sich selbst zu glauben, sondern auch in einer Gemeinde mit anderen Gliedern zusammen eine evangeliumsgeprägte Einheit zu werden. Diese Aktionsgemeinschaft ist der geistliche Leib Christi, in dem er das entscheidende Haupt und wir seine gehorsamen Glieder sind. Dabei muss nicht das Haupt denken, was wir wollen, sondern umgekehrt, wir sollen wollen, was das Haupt denkt. Dementsprechend beabsichtigt der Heilige Geist, der Geist des Friedens und der Versöhnung, nicht nur uns zu trösten, zu stärken und zu wichtigen Diensten anzutreiben, sondern in uns und in der Gemeinde umfassend zu regieren! In uns soll es keinen Widerspruch gegen seine Führungen, sondern nur einen vertrauensvollen Gehorsam geben. Wo der Geist unseres Königs herrscht, realisiert sich das Reich Gottes. Deshalb sollten wir nicht staunen über eine Gemeinde mit wenig Spannungen, sondern auch dafür danken. Der Dank befestigt uns in der Planung Gottes, wie wir im Alten Testament lesen: „Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes“ (Psalm 50,23).

Gebet: Vater im Himmel, wir beten dich an, weil wir durch Christi Blut deine Heiligen und Geliebten geworden sind. Wir danken dir, dass du uns berufen hast das Evangelium zu leben und als Gemeinschaft deinen Frieden zu bezeugen. Hilf uns, dass wir uns gegenseitig ständig völlig vergeben und vergessen, damit der böse Feind keine Macht an uns findet. Amen.

Frage 43: Wie kann der Friede in einer Gemeinde erhalten werden?

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