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EPHESER - Werdet voll Geistes!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in und um Ephesus

Teil 1 - Die Gebete des Apostels am Anfang seines Briefes für die Gemeinden in und um Ephesus (Epheser 1:3-23)
A - Die Gebete des Apostels am Anfang seines Briefes für die Gemeinden in und um Ephesus (Epheser 1:3-15)

Exkurs: Judenchristliche Hoffnungen zum Kommen des Messias


Der Apostel Paulus hat die alte Sehnsucht der Juden zum Kommen des verheißenen Messias als eines ihrer hervorragenden Merkmale bezeichnet. Die Judenchristen in Ephesus kannten diese Offenbarungen und konnten in den Hauskreisen überlegen davon reden. Die vielen Verheißungen ergaben nach den 39 Büchern des Alten Bundes verschiedene Schwerpunkte für ihre Hoffnungen.

Verheißungen zum Reich des Messias auf unserer Erde

Die Offenbarungen im Alten Testament zum Kommen des Messias als König und Herrscher enthalten meistens einen irdischen und einen geistlichen Aspekt. „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth“ (Jesaja 9,5-6; siehe auch: 2.Samuel 7,12-14a; Psalmen 2,7-9; 97,1; Jesaja 11,1-5; 33,17; 60,1-3; Jeremia 33,15-17; Daniel 7,13-14; Micha 5,1; Sacharja 2,14-15; 6,12-13; 14,9 u.a.). Entsprechend dieser Verheißungen wird der Messias als politischer und religiöser König erwartet, der das Reich Davids auf dieser Erde wieder aufrichtet.

Ein Kennzeichen des Messias bestehe nach diesen Verheißungen darin, dass er die vertriebenen, als Sklaven verkauften und zerstreuten Söhne Jakobs aus der Fremde in ihre Heimat zurückführen werde. Orthodoxe Juden meinen heute, dass ein Teil von ihnen schon vor dem Kommen des Messias ins verheißene Land zurückgekehrt sei, den Rest werde jedoch ihr Herr und König selbst zurückführen. Der Prophet Jesaja hörte aber, wie der HERR den Messias persönlich ansprach: „Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde“ (Jesaja 49,6). Dieser Vers wird von manchen orthodoxen Juden heute nicht besonders geliebt, weil er das Heilswirken des Messias nicht auf Israel allein beschränkt, sondern es allen Völkern anbietet. (Jesaja 11,11-16; 35,8-10; 43,5-7; 49,9-12; 60,3-9; Jeremia 30,10.16; 31,8-14; Hesekiel 37,21-27; Sacharja 8,7-8).

Der Messias wird nach den Weissagungen des Alten Testaments in Jerusalem regieren und diese Stadt zum Mittelpunkt der Erde machen: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm, und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin….Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde“ (Sacharja 9,9-12, hier V. 9.10b; siehe auch Jesaja 4,2-6; 11,1-5.9; 33,20-22; 62,6-7; Jeremia 3,16-17; 31,1-7.23; Hesekiel 40,1-43,7; Sacharja 12,8 u.a.).

Die erwartete Königsherrschaft des Messias wird eng mit einer geistlichen Erneuerung des Volkes Israels verknüpft sein. Jedoch nur ein kleiner „heiliger Rest“ wird im Reich des Messias leben. Die andern Israeliten verstocken sich immer wieder selbst und werden durch die Gerichte Gottes weggerafft. Für den Rest aber gilt: „Über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen“ (Sacharja 12,9-14, hier V. 10; siehe auch Jesaja 6,9-13; 10,20-21; 44,3; Jeremia 31,31-34; 33,14-17; Hesekiel 36,26-32; 37,1-28; 39,29; Joel 3,1-5; Amos 9,11; Sacharja 4,6 u.a.). Dass „alle, die ihn durchbohrt haben“ den Messias sehen werden, hat der Patriarch Johannes bereits als einen Höhepunkt der Offenbarung Christi bezeugt (Offenbarung 1,7).

Das erneuerte Restvolk wird im Reich des Messias eine priesterliche Funktion unter den Völkern der Erde ausüben: “Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein“ (2.Mose 19,5-6; siehe auch 5.Mose 7,6; Jesaja 4,3; 6,1-13; 61,6-7; Sacharja 8,13 usw.). Wir erkennen die teilweise Erfüllung dieser Verheißung bereits in den Aposteln Jesu Christi, die Königspriester im Sinne dieses Wortes waren.

Mit dem Kommen des Messias beginnt ein neuer Abschnitt in der Weltmission: „In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über die Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem“ (Micha 4,1-2; siehe auch Jesaja 11,10; 42,6-7; 49,6.23; 55,5; 60,3; 66,19; Jeremia 16,19-21; Sacharja 2,15; 8,20-23; 14,16-19 u.a.). Die weltweite Wirkung des Wortes Gottes wird jedoch von manchen Juden als eine Verbreitung des Gesetzes Mose mit seinen 613 Geboten und Verboten verstanden.

Die Friedensherrschaft des Messias wird die politischen Kriege zwischen den Völkern beenden: “Er wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ (Jesaja 2,4; 9,4; 11,13 u.a.).

Kosmische Entwicklungen und klimatische Veränderungen im Heiligen Land werden der Erde zu gesteigerter Fruchtbarkeit verhelfen: “Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen mitten auf den Feldern und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen. Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchsbaum und Kiefern, damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: des HERRN Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es geschaffen“ (Jesaja 41,18-20; siehe auch Jesaja 4,2; 30,25; 32,15; 35,1-2.6-7; Hesekiel 47,7-12; Hosea 2,23-24; Amos 9,13; Sacharja 8,12 u.a.). Manche Kibbuzbewohner „sehen, erkennen, merken und verstehen“ die Hand des Herrn jedoch nicht, sondern behaupten, dass die teilweise Erfüllung dieser Verheißungen ihrem Einsatz und ihrem Opfer an Zeit und Kraft zu verdanken sei!

In der Zeit des Messias werden die Einwohner seines Landes gesunden und lange leben: „Es sollen keine Kinder mehr da sein, die nur einige Tage leben, oder Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen, sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht“ (Jesaja 65,20; siehe auch 1.Mose 15,5; Jesaja 29,18-19; 33,24; 35,4-6; Jeremia 30,17; 33,6.22; Sacharja 8,4-6; 12,8 u.a.).

Auch Tiere werden im Zeitalter des Messias vom Geist des Friedens angesteckt werden und ohne Kampf ums Dasein friedlich zusammen leben. „Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter“ (Jesaja 11,6-8; 65,25).

Verheißungen zur Person des Messias

Die Verheißungen von der nahen Wiederkunft Christi waren in der Urgemeinde in Jerusalem bekannt. Dort hatten Glieder der Gemeinde ihre Äcker und Güter verkauft, um in einem christlichen Kommunismus der gegenseitigen Liebe mit Loben und Danken auf die kurz bevorstehende Ankunft ihres Herrn und Heilandes zu warten. Die Verheißungen des alten Bundes aber belebten und erhielten ihre Hoffnung und ihr Warten auf die Wiederkunft des verheißenen Messias.

Der Allmächtige sagte zu Abraham: „Durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.“ Der Apostel Paulus wies später nach, dass der „Same Abrahams“ eine einzige Person, Jesus Christus, ist (1.Mose 22,18; Galater 3,16).

Jakob bezeugte bei der Segnung seiner Söhne, dass aus Juda der Held kommen werde und ihm alle Völker anhangen würden (1.Mose 49,10; Jesaja 2,3; Johannes 4,22-26 und 39-42). Mose versicherte seinem Volk: „Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken, aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen“ (5.Mose 18,15.18; Jeremia 23,5; Johannes 1,21.45; 6,14; 7,40; Apostelgeschichte 3,22; 7,37). (Dieser Vers wird im Islam oft auf Muhammad bezogen) Der heidnische Wahrsager Bileam bezeugte: „Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen ... Aus Jakob wird der Herrscher kommen …!“ (4.Mose 24,17b-19).

König David erhielt von seinem Herrn die trostvolle Zusage: „Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein“ (2.Samuel 7,12-14a; Psalm 2.7; 89,27; Lukas 1,32; Hebräer 1,5).

In Psalm 2 spricht der HERR den verheißenen Messias, tausend Jahre vor seiner Menschwerdung in Bethlehem, persönlich an: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerchmeißen“ (Psalm 2, 7b-9; Daniel 7,13-14; Apostelgeschichte 13,33; Offenbarung 2,27; 12,5; 19,15). Seit diesen Verheißungen wird der kommende Messias Sohn Davids genannt, der als König und als Priester kommen wird, beides in ein und derselben Person. Im jüdischen Denken erwartet man ihn bis heute als den siegreichen, unüberwindlichen Herrscher. (Psalm 89,27-30; Jesaja 9,5-6; siehe auch 7,14; 11,1-5).

Später, nach der Wegführung der Mehrheit des jüdischen Volkes in die babylonische Gefangenschaft, verdichteten sich die Verheißungen Gottes im Blick auf den kommenden Befreier, Retter, Erlöser und Sieger. Die Reichweite der Erlösung wurde nicht mehr allein auf Israel beschränkt, sondern umfasste nun alle Völker (Jesaja 42,1-7; 49,5-6; 51,4-5 und andere). In einzigartiger Weise wurde hier die Stellvertretung des Gottesknechtes im Gericht des Allmächtigen, in Strafe und Leiden, als das vornehmste Ziel seines Kommens und als unerlässliche Voraussetzung für sein zweites Kommen erkannt (Jesaja 53,1-12; hier V. 4-5).

Jesaja erkannte, dass der Kommende niemand anderes als der HERR selbst ist, und er verkündigte, wie die Welt sich auf das Kommen des Messias vorbereiten müsse: „Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat’s geredet“(Jesaja 40,3-5).

Die Aufrufe zur Vorbereitung auf das Kommen Christi werden in den Schriften des Alten Testaments intensiv und persönlich: „Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht“ (Jesaja 60,1-3).

Der kommende Christus stellt sich im Buch des Jesaja bereits selbst vor und offenbart ihnen das Geheimnis seiner Person (Jesaja 61,1-2; siehe auch V. 3-5; Lukas 4,18).

Der Prophet Micha erfuhr als sensationelle Weissagung 750 Jahre vor der Geburt des Messias den Ort seiner Menschwerdung: Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist (Micha 5,1).

Der Prophet Sacharja erkannte in einer Vision den Einzug Christi in Jerusalem (Sacharja 9,9-10).

Die entscheidende Bevollmächtigung des Menschensohnes Jesus, nach seiner Himmelfahrt wurde dem Propheten Daniel gezeigt (Daniel 7,13-14; Offenbarung 5,1-14).

König David sah den Höhepunkt im Leben des Messias und stellte ihn in einem Psalm heraus: „Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache. Der HERR wird das Zepter diener Macht ausstrecken aus Zion. Herrsche mitten unter deinen Feinden! Wenn du dein Heer aufbietest, wird dir dein Volk willig folgen in heiligem Schmuck. Deine Söhne werden dir geboren wie der Tau aus der Morgenröte“ (Psalm 110,1-3).

Der Prophet Sacharja hörte darüber hinaus spezielle Worte zum Kommen des Messias in der Endzeit: „Und der HERR wird ausziehen und kämpfen gegen diese Heiden, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht. Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander ... Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm ... Und der HERR wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der HERR der einzige sein und sein Name der einzige“ (Sacharja 14,3-9, hier V. 3-4.5b.9). Der Apostel Johannes übernahm in sein Offenbarungsbuch eine für die Mehrheit der Juden entscheidende Verheißung zum Kommen des Messias an den Propheten Sacharja: „Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind. Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen“ (Sacharja 12,9-10).

An der Schwelle der Zeitenwende prophezeite Johannes der Täufer den kommenden Messias zunächst als einen harten Richter: „Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen. Er hat seine Worfschaufel in der Hand; er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer“ (Matthäus 3,10-12).

Nach der Taufe Jesu Christi im Jordan erkannte der Täufer jedoch das Geheimnis des Sohnes der Maria, machte eine theologische Kehrtwendung und offenbarte mutig, wer der Messias in Wirklichkeit ist: „Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! Dieser ist’s, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich ... Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn“ (Johannes 1,29-30.33-34).

Wer die zahlreichen Verheißungen in den 39 Büchern des Alten Testaments miteinander vergleicht, kann dem jüdischen Denken näher kommen und die Eigenschaften und Ämter des von ihnen erwarteten Messias erkennen.

Die Verstockung des Volkes Israels begann jedoch nicht erst mit der Ablehnung Jesu und des Apostels Paulus, sondern zeigte sich schon bei Jesaja (Jesaja 6,8-13). Jesus bestätigte diese Verstockung, aber überwand die Blindheit und Taubheit des auserwählten Volkes bei seinen Nachfolgern und offenbarte diesem „Heiligen Rest“: „Selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören. Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben’s nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben’s nicht gehört“ (Matthäus 13,16-17).

Viele Juden warten bis heute mit glühender Sehnsucht auf ihren Messias, dass er sie aus allen Ländern der Erde zusammenführe und sie zu einem starken Volk vereine. Ein Rabbi soll gesagt haben: Der Messias wird auf einem Esel in Jerusalem einreiten, wenn die Bürger der heiligen Stadt die Sabbatgesetze nicht einhalten. Er wird jedoch auf den Wolken des Himmels kommen, wenn alle Juden das Gesetz Moses erfüllen.

Wer den Söhnen Jakobs heute bezeugt, dass der gekreuzigte Jesus von Nazareth der verheißene Messias, der Sohn Gottes und König der Juden ist, begeht in ihren Augen Blasphemie. Die meisten Juden warten nicht auf das Lamm Gottes, sondern auf einen mächtigen Feldherrn und Sieger. Ihnen blieb die erste Ankunft des Messias verborgen. Wenn dagegen, kurz vor der Wiederkunft des wahren Messias Jesus, ein „Anderer“ in seinem eigenen Namen kommen und mit groß’ Macht und viel List herrschen wird, den werden sie hören (Johannes 5,43; 8,42-46).

Den Aposteln Jesu aber wurden durch den Heiligen Geist Augen und Ohren geöffnet. Sie erkannten das verhüllte erste, sowie das zukünftige zweite Kommen des Messias, das ihnen Jesus vorlebte oder offenbarte. Doch auch sie begriffen diese unlogischen, aber geistlich wahren Offenbarungen nur langsam, nachdem sie einen Umbruch ihres Denkens erlitten hatten.

Was sagte Jesus selbst über seine Wiederkunft?

Jesus Christus begann seine Predigt in Galiläa mit dem Wort: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Matthäus 3,2).

Am Anfang strömten die Massen ihm zu. Sie waren begeistert von seinen Heilungen. Als aber deutlich wurde, dass die Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem Jesus ablehnten, fielen viele wieder von ihm ab. In dieser Situation fragte der Herr seine Jünger: „Was sagt denn ihr, wer ich sei?“ Petrus antwortete: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Mit diesem Zeugnis bekannte Petrus, dass der junge Mann in ihrer Mitte, Jesus aus Nazareth, der heißersehnte Messias und gleichzeitig Gottes Sohn ist. Der Herr jedoch verbot ihnen, dieses Geheimnis weiterzusagen (Matthäus 16,13-20). Nach diesem Gespräch begann Jesus seine Nachfolger auf sein Leiden, sein Sterben und seine Auferstehung vorzubereiten. Er erklärte ihnen, dass auch sie in seiner Nachfolge Verfolgung und Leid ertragen würden und sich in ständiger Selbstverleugnung üben müssen (Matthäus 16,24-26).

Als Ermutigung, Hoffnung und Trost auf ihrem Leidensweg stellte Jesus seinen Jüngern jedoch seine glorreiche Wiederkunft vor Augen: „Es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun“ (Matthäus 16,27; Lukas 9,26).

Einige Grundprinzipien des Jüngsten Gerichtes bei seiner Wiederkunft hatte Jesus bereits früher in seinen Gleichnisreden angedeutet: „Der Menschensohn ist’s, der den guten Samen sät. Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen. Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird’s auch am Ende der Welt gehen. Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich“ (Matthäus 13,37-43; siehe auch 13,49-50).

Wenige Tage vor seinem Kreuzestod, als Jesus mit seinen Jüngern auf dem Ölberg saß und die geliebte Stadt vor ihnen ausgebreitet lag, prophezeite er ihnen die stufenweise Verschärfung der Gerichte Gottes auch über ihre unbußfertige Hauptstadt (Matthäus 23,37-39; 24,1-36; Markus 13,1-32; Lukas 21,25-28), und offenbarte ihnen das eindeutige Zeichen seiner Wiederkunft, damit sie niemand verführe: „Wenn sie zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier. Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.

Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern“ (Matthäus 24,26-31; Markus 13,24-27; Lukas 17,23-24.37; 21,25-28).

Die Konsequenz aus der Erkenntnis dieses weltverändernden Ereignisses heißt für alle Jesusnachfolger: „Wachet! denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt“ (Matthäus 24,32-44; Markus 13,28-37; Lukas 21,29-36). Jesus fordert seine Jünger auf, allzeit bereit zu sein, ihn zu empfangen (Matthäus 24,42-44; 25,1-13). Wer an die Wiederkunft des Sohnes Gottes glaubt, soll in Erwartung seiner nahen Erscheinung nicht träge, träumerisch oder faul werden, sondern sich mit seiner ganzen Kraft für Jesus und das Kommen seines Reiches einsetzen (Matthäus 24,14; 25,14-30; Lukas 19,11-27).

Aus der entscheidenden Gerichtssitzung vor dem Hohen Rat in Jerusalem weisen wir nochmals darauf hin, dass der amtierende Hohepriester Kaiphas Jesus nach einem ergebnislosen Verhör die illegale Fangfrage stellte: „Ich beschwöre dich, dass du uns sagst: Bist du der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes?“ Jesus wich dieser Herausforderung vor den 71 Abgeordneten seines Volkes nicht aus und bezeugte: „Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels“ (Matthäus 26,63-64; Markus 14,61-62; Lukas 22,70).

In seiner geistgeleiteten Antwort fasste Jesus zwei messianische Verheißungen aus Psalm 110,1 und Daniel 7,13-14 in einem einzigen Satz zusammen. Er bestätigte damit seine Gottheit und seine Vollmacht als Menschensohn. Er forderte mit diesem Selbstzeugnis indirekt seine Richter auf, ihn, den gefesselten Angeklagten, als ihren kommenden Richter und König anzuerkennen und anzubeten. Kaiphas aber schrie: „Er hat Gott gelästert! ... Was ist euer Urteil?“ Sie antworteten und sprachen: „Er ist des Todes schuldig!“ (Matthäus 26,57-68; Markus 14,53-65; Lukas 22,66-71). Jesus bezeugte mit seiner genialen Antwort in einem einzigen Satz, vor der offiziellen Vertretung seines Volkes, legal seine Wiederkunft, in den Wolken des Himmels, und offenbarte ihnen damit das Ziel der Heilsgeschichte. Über sein Kommen als Weltenrichter hatte er schon zuvor offenbart: „Wenn der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Dann wird der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! ... Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“ (Matthäus 25,31-46).

In aller Demut bezeugte Jesus, dass sein Vater ihm nicht nur das Gericht über die Völker, sondern auch die Vollmacht gegeben habe, die Toten bei seiner Wiederkunft aufzuwecken: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts“ (Johannes 5, 25-29).

Jesus bezeugte seinen Jüngern, dem Hohen Rat und allen seinen Zuhörern, dass er wiederkommen werde, um seine Gemeinde zu erlösen und als Herr und Richter das Jüngste Gericht durchzuführen. In seinen Reden verwendete er meistens seinen Ehrentitel „der Menschensohn“ und bekannte damit, dass sein Vater ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben hat, das Reich seiner Liebe und Wahrheit aufzubauen.

Was schreibt Paulus über die Wiederkunft des Messias

Paulus schrieb seiner Gemeinde in Korinth: „Die Predigt von Christus ist in euch kräftig geworden, so dass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest erhalten bis ans Ende, dass ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus“ (1.Korinther 1,6-8; Philipper. 1,9-10).

Die innere Ausrichtung des ganzen Lebens auf den auferstandenen und wiederkommenden Herrn war das Fundament der Gemeinden in Kleinasien und Griechenland: „Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden in Herrlichkeit“ (Kolosser 3,2-4).

Paulus schrieb seinen opferbereiten Gemeinden an den Gestaden des Mittelmeers über die weit reichenden existenziellen Folgen der Wiederkunft Christi: „Unser Bürgerrecht ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann“ (Philipper 3,20-21).

Jede Religion oder Philosophie, die keine gültige Antwort auf den Tod und die Zukunft nach dem Tod anbieten kann, ist wertlos. Der Apostel Paulus aber teilt uns mit, was Christus ihm offenbarte: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden“ (1.Korinther 15,51-52).

Der Völkermissionar tröstete seine durch Zweifel und Todesangst angefochtenen Gemeindeglieder mit einer detaillierten Beschreibung des zweiten Kommens Christi, in der er von der Auferstehung aller Toten und der Entrückung der Nachfolger Jesu, ihrem Herrn entgegen, sprach: „Er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander“ (1.Thessalonicher 4,16-18).

Der Tod scheint als unerbittlicher Schnitter alle Menschen wie Garben zu mähen und einzusammeln. Jesus aber hat die Ursache und die Macht des Todes durch sein sündloses, heiliges Leben überwunden. Durch seinen stellvertretenden Tod zieht er uns bei seiner Wiederkunft wie schon heute in sein ewiges Leben hinein. „Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat. Denn er muss herrschen, bis Gott ihm ‚alle Feinde unter seine Füße legt’ (Psalm 110,1). Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod“ (1.Korinther 15,22-26).

Das zweite Kommen Jesu in Herrlichkeit bedeutet vor allem Heil, Rettung, Erlösung und Heimholung seiner Gemeinde. Ihre geistliche Existenz soll den auferstandenen Gekreuzigten verherrlichen. Gleichzeitig aber kommt Jesus als der Herr und Richter, als Rächer und Sieger über alle Feinde Gottes: „Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen, an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt“ (2.Thessalonicher 1,6-10).

Wir sollen uns keine Illusionen machen über den Weg zum Heil. Er ist steil, dornig, schmal und gefährlich. Jesus und seine Apostel warnen uns wiederholt vor den Versuchungen der Endzeit. „Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder…Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.

Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott ... Es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt“ (2.Thessalonicher 2,1-8).

Gebet: Unser Vater im Himmel, wir danken dir, dass du deinen Sohn Jesus als Messias und Heiland in unsere verdorbene Welt gesandt hast, dass er errette, wer sich retten lassen will. Wir beten dich an, weil er in Herrlichkeit wiederkommen wird, um seine Gemeinde zu sich zu ziehen, und auch als Richter im Jüngsten Gericht, um diejenigen, die ihn lieben von denen zu trennen, die ihn hassen. Hilf uns, dass wir sein Licht in die dunkler werdende Welt wie Spiegel hineinstrahlen lassen. Amen.

Fragen:

  1. Was erwarten orthodoxe Juden vom Kommen des Messias?
  2. Was bekannte der Herr Jesus über seine Wiederkunft?
  3. Wie bezeugte der Apostel Paulus in seinen Briefen die Wiederkunft des Messias?

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